Dienstag, 24. Februar 2009

Faschingdienstagsbrauch "Häusln"

Aus meiner Medupost

Hallöchen allerseits!

Jedes Jahr am Faschingsdienstag gehen viele bei uns "Häusln". Das ist ein "hochprozentiger" Faschingsbrauch, wo die Geschäftsleute auch in den Genuß des Faschings kommen.



Eine Mordsgaudi ist das normalerweise, wenn die Masken von Geschäft zu Geschäft ziehen und um eine "milde Gabe" bitten. In flüssiger Form werden diese Bettler meist abgefertigt, aber es gibt auch "feste Nahrung". Faschingskrapfen und alles was nicht für die bevorstehende Fastenzeit verwendet werden kann, wird an den Mann, bzw. Frau gebracht.
Es machen leider viele Geschäfte nicht mehr mit, bzw. schenken nichts mehr aus. Die Gründe brauch ich wohl hier nicht näher zu beschreiben, aber es ist halt wie bei vielen anderen Dingen. Es gibt immer wieder ein paar Narren, die diesen netten Faschingsbrauch ausnützen und dann ausarten.

Über eine ganz andere Form von Mundraub hab ich mich gestern schiefgelacht. Das ist kein Faschingsscherz, sondern Realität. Da hat doch glatt ein Zahnarzt bei einer Patientin zuhause angeläutet und als die Frau die Tür aufgemacht hat, ist er über sie hergefallen. Er hat ihr die Zahnprothese gewaltsam aus dem Mund gefladert weil sie die 700 Euro noch nicht bezahlt hat. *Stellt euch das mal bildlich vor, wie sie zahnlos dem Zahnarzt hinterherkeppelt* ------- *ich hau mich weg*

Also passt auf eure Ersatzteile gut auf, wenn sie noch nicht ganz abbezahlt sind. *schieflach*

Ich wünsch euch allen einen tollen Faschingsausklang und schicke liebe Grüße aus dem Salzkammergut.
Heidi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen